Campingkocher sind eines der wichtigsten Accessoires beim Campen, Trekken oder Wandern. Denn wenn der Magen gut gefüllt ist, kommt die gute Laune ganz von selbst! Hier im Campingkocher Vergleich werden verschiedene Campingkocher vorgestellt. Es gibt außerdem Informationen zu den verschiedenen Arten von Campingkochern, wie diese zu benutzen sind und was beim Umgang beachtet werden sollte. Der Vergleich gibt Informationen zu den Campingkochern; danach werden alle wichtigen Fragen zu Campingkochern beantwortet.
Vergleichstabelle
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Was ist ein Campingkocher?
Als „Campingkocher“ werden Kochmöglichkeiten bezeichnet, die sich leicht transportieren lassen und so auch unterwegs, beim Campen, Trekken oder auf anderen Reisen verwendet werden können, um Mahlzeiten zuzubereiten.
- kleine, handliche Kochstelle für unterwegs
- in allen Größen, von Mini bis Maxi, erhältlich
Inhaltsverzeichnis
- 1 Vergleichstabelle
- 2 Was ist ein Campingkocher?
- 3 Wie funktionieren Campingkocher?
- 4 Vorzüge und Nachteile bei Campingkochern
- 5 Wie heiß wird ein Campingkocher?
- 6 Wie lange halten Campingkocher?
- 7 Was ist bei Campingkochern zu beachten?
- 8 Was kann man mit einem Campingkocher kochen?
- 9 Was zum Outdoor-Kochen unbedingt ins Gepäck muss:
- 10 Welcher Topf ist für Campingkocher geeignet?
- 11 Welche Gasflaschen sind für Campingkocher geeignet?
- 12 Wieviel Gas verbraucht ein Campingkocher?
- 13 Wie lange hält eine Gaskartusche für Campingkocher?
Wie funktionieren Campingkocher?

© Peter Atkins – Fotolia.com
Im Prinzip funktionieren alle Campingkocher ähnlich. Immer muss es eine Brennstoffquelle geben – Gaskartuschen, Benzin oder Spiritus – welche Hitze zum Kochen erzeugen. In allen anderen Gegebenheiten unterscheiden sich Campingkocher jedoch deutlich, zum Beispiel in der Hitze, die sie produzieren, die Zeit, die zum Kochen benötigt wird oder im Packmaß. Alle Campingkocher im Detail:
Gaskocher
Gaskocher funktionieren denkbar einfach. Benötigt wird nur eine Kartusche mit Flüssiggas, auf die der Kocher geschraubt wird. Dann kann direkt mit dem Kochen begonnen werden. Ein Gaskocher lässt sich gut regulieren und je nach Modell gibt es Gaskocher auch bereits sehr klein und handlich.
Spirituskocher
Spirituskocher sind simpel konstruiert und deshalb weniger fehleranfällig: Hier wird der Spiritus (Ethanol) in einen so genannten „Brenner“, also ein Gefäß gefüllt, in dem ein Vlies oder Schwamm aus unverbrennbarem Material als Docht dient. Nachdem der Spiritus entzündet wurde, kann gekocht werden.
Benzinkocher / Mehrstoffkocher
Benzinkocher sind etwas schwieriger zu bedienen. Eine separate Treibstoffflasche ist an den Brenner angeschlossen. In dieser muss man mit einer Pumpe einen Überdruck aufbauen. Dann wird der Brenner bzw. ein Brennvlies mit Flüssigkeit befüllt (durch Öffnen eines Ventils an der Pumpe) und entzündet. So muss der Brenner vorgeheizt werden. Ist dies geschehen, kann durch den Regler an der Treibstoffflasche die Flamme so lange am Leben gehalten werden, wie Brennstoff vorhanden ist.
Festbrennstoffkocher
Festbrennstoffkocher funktionieren ganz „traditionell“. In den Kocher wird eine Brennstofftablette oder sogar Holz gelegt und entzündet, welches dann einen darüber stehenden Behälter beheizt.
Vorzüge und Nachteile bei Campingkochern
Vergleich: Gaskocher
Gaskocher sind die beliebtesten Campingkocher. Sie sind in vielen verschiedenen Größen für alle möglichen Einsatzbereiche erhältlich, einfach zu bedienen und bieten ein gutes Kochergebnis. Sowohl fürs Trekking als auch fürs Camping mit Wohnmobil ist ein Gaskocher eine gute Lösung.
Pro:
- In allen Größen erhältlich
- Bedienung relativ einfach: Gaskartusche aufsetzen, fertig!
- Gut regulierbar
- Günstiger Preis
- Relativ leicht (je nach Ausführung)
- Brennstoffe sind einfach zu transportieren
Contra:
- Gaskartuschen können nicht überall erhältlich sein
- Gasflaschen dürfen nicht in Flugzeuge mitgenommen werden
- Bei niedrigen Temperaturen und Luftdruck nicht einsetzbar
Vergleich: Spirituskocher
Auch Spirituskocher sind für Camping-„Anfänger“ gut geeignet. Sie sind einfach zu bedienen und Spiritus ist oft gut erhältlich. Spirituskocher sind oft direkt mit Windschutz für den Einsatz Outdoor konzipiert.
Pro:
- In verschiedenen Größen erhältlich
- Einfach bedienbar
- Brennstoff (Spiritus) relativ leicht erhältlich
- Recht günstig
Contra:
- Entzündungsgefahr beim Nachfüllen eines heißen Kochers
- Nicht gut regulierbar
- Geringere Leistung/Hitze als bei anderen Brennstoffen
- Eventuelle Rußbildung
- Bei niedrigen Temperaturen nicht sofort einsatzfähig (Vorheizen nötig)
Vergleich: Benzinkocher/Mehrstoffkocher
Benzinkocher sind meist eher Geräte für Fortgeschrittene oder Menschen, die unter schwierigen Bedingungen kochen müssen, z.B. bei Berg-Trekkingtouren oder Touren durch besonders kalte Gebiete. Sie sind schwieriger und etwas gefährlicher in der Handhabung, dafür auch für Temperatur- und Luftdruckschwankungen weniger anfällig.
Pro:
- Brennstoff relativ leicht erhältlich
- Gut regulierbar
- Auch bei Minustemperaturen verwendbar
Contra:
- teuer in der Anschaffung
- kompliziertere Bedienung
Vergleich: Festbrennstoffkocher
Auch Festbrennstoffkocher funktionieren recht bequem, sind jedoch mitunter in der Anschaffung teurer und eventuell schwerer als Gas- oder Spirituskocher. Hier gibt es viele verschiedenen Ausführungen, und man sollte sich vor der Anschaffung darüber informieren, welche für die eigenen Bedürfnisse am besten in Betracht kommt.
Pro:
- Sicher und einfach in der Bedienung
- Brennmaterial mitunter gut/günstig erhältlich
Contra:
- Viel Brennmittel benötigt
- Schlecht regulierbar
Wie heiß wird ein Campingkocher?
Die Hitzeentwicklung bei Campingkochern ist sehr unterschiedlich, man kann aber mit Temperaturen von mindestens 500° bis zu 1000° rechnen. Im Umgang mit Campingkochern ist also immer höchste Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein gefragt.
Wie lange halten Campingkocher?
Das hängt vom Campingkocher und der Pflege ab! Benzinkocher benötigen wegen eventueller Rußablagerungen öfter eine Reinigung, und auch andere Kocher müssen regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Hier gilt zudem auch: Lieber nicht an der falschen Stelle sparen. Gute Verarbeitung hat ihren Preis, kann sich dann aber auch in längerer Haltbarkeit niederschlagen. So kann man an einem Campingkocher durchaus mehrere Jahre lang Freude haben.
Was ist bei Campingkochern zu beachten?
Gaskartuschen: Nicht ins Flugzeug mitnehmen!
Gaskocher eignen sich besonders gut auf Reisen im Inland bzw. Reisen mit Wohnmobil oder Auto, denn Gaskartuschen dürfen nicht mit ins Flugzeug genommen werden und die Versorgung im Ausland ist eventuell nicht gleichbleibend gewährleistet. Hier muss man also gut vorausplanen.
Verfügbarkeit der Brennstoffe (Gas, Spiritus, etc.) im Vorfeld prüfen!
Überhaupt sollte man sich über die Verfügbarkeit von Brennstoffen im Ausland Gedanken machen. Hier punkten oft Spiritus- oder Benzinkocher, da beides auch im Ausland meist problemlos erhältlich ist.
Bedienungsanleitung und Produktdaten beachten!
Ganz wichtig: Niemals einen heißen Campingkocher nachfüllen, da es zu Stichflammen kommen kann. Allgemein sollte man fast alle Campingkocher lieber draußen verwenden oder sich vorher genau über evtl. Geruchs- oder Rauchentwicklung informieren.
Standfestigkeit und Windschutz prüfen!
Je nach Einsatzgebiet kann es wichtig sein, die Standfestigkeit des Kochers zu überprüfen. Wenn das Gelände unwegsam ist, ist es wichtig, dass der Kocher einen guten Halt hat und stabil steht, damit keine Unfälle passieren. Beim Kochen im Freien kann es zudem wichtig sein, auf einen Windschutz zu achten – Spirituskocher z.B. können empfindlich gegenüber Wind sein.
Auf Prüfsiegel achten!
Alle Campingkocher, die zum Einsatz kommen, sollten durch TÜV, CE und GS überprüft worden sein und die entsprechenden Prüfsiegel aufweisen.
Was kann man mit einem Campingkocher kochen?
Vom Kaffee bis zum großzügigen Abendmahl – theoretisch ist mit einem Campingkocher und der richtigen Ausrüstung alles möglich. Alles, was schnell geht, ist grundsätzlich immer gut, da dadurch nicht so viel Brennstoff verbraucht wird.
Trockenmahlzeiten
Diese Mahlzeiten werden nur mit Wasser aufgegossen und sind dann essfertig. Haute Cuisine kann man hier nicht erwarten: Aber bei wenig Zeit oder Ausrüstung ist das eine gute Alternative.
Vegetarisch: Eintöpfe
Grundsätzlich sind alle Rezepte perfekt, die sich in einem Topf kochen lassen. Vor Ort verfügbare Gemüse in einen Topf schnibbeln, mit etwas Wasser und Brühe aufkochen und, falls verfügbar, mit Crème Fraîche oder Sahne verfeinern – fertig!
Der Klassiker: Nudeln und Reis
Besonders dünne Nudeln (z.B: Angelhair) oder Nudeln, die nur in heißem Wasser ziehen müssen (asiatische Mie-Nudeln zum Beispiel) eignen sich perfekt, da das Wasser hier nur kurz zum Kochen gebracht werden muss. Auch Reis kann nach dem Aufkochen in einen Schlafsack gewickelt werden und dann nachgaren.
Was zum Outdoor-Kochen unbedingt ins Gepäck muss:
- Gewürze, Brühe und Öl in kleinen Verpackungen
- Butter in Tuben
- Taschenmesser
- Plastikgeschirr und -Besteck
Welcher Topf ist für Campingkocher geeignet?
Es gibt eine große Auswahl an Campinggeschirr, aber welches Geschirr ist für Campingkocher geeignet?
Aluminiumtöpfe:
- relativ leicht und gut wärmeleitend
- halten hohen Temperaturen schlecht stand, können sich verfärben
- Auf Gaskochern verwendbar
Stahltöpfe:
- sehr schwer
- weniger wärmeleitend, dadurch längere Kochzeit
- sehr robust
Edelstahltöpfe:
- sehr robust
- gut zu pflegen
- leicht
- relativ teuer
Fazit: Meistens werden Edelstahl-Töpfe für die Verwendung mit Campingkochern empfohlen. Diese sind leicht, robust und gut zu pflegen. Manchmal sind Campingkocher auch bereits mit passendem Geschirr erhältlich. Grundsätzlich kommt es immer auf die Einsatzart und die Ansprüche des Verwenders an.
Welche Gasflaschen sind für Campingkocher geeignet?

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Verschiedene Gas-Campingkocher benötigen verschiedene Gaskartuschen – hier sollte man darauf achten, für welche Art von Kartuschen der Kocher ausgelegt ist, da es verschiedene gibt: Stechkartuschen, Ventil-Schraubkartuschen oder Ventil-Klemmkartuschen.
Es werden jedoch auch Adapter angeboten, um bei diesem Problem Abhilfe zu schaffen.
Wieviel Gas verbraucht ein Campingkocher?
Wieviel Gas ein Campingkocher verbraucht ist von der Größe des Kochers, der Flamme und den Umweltbedingungen abhängig. Bei vielen Kochern wird vom Hersteller in den Produktdaten angegeben, wie viel Gas der Kocher verbraucht oder wie lange er brennt. Bei manchen Kochern ist auch eine Nennleistung in Kilowatt pro Stunde (kW/h) angegeben. Hier kann man sich merken: Je höher die Nennleistung, desto mehr Gas wird verbraucht.
Wie lange hält eine Gaskartusche für Campingkocher?
Wie lange man mit einer Gaskartusche auskommt, ist von verschiedenen Bedingungen abhängig. Zuerst spielt natürlich die Größe der Gaskartusche eine Rolle. Bei einer durchschnittlichen 230g Kartusche kann man wohl mit einer Brenndauer von etwas mehr als einer Stunde rechnen. Das bedeutet, je nach Häufigkeit des Einsatzes, das eine Gaskartusche schon mal eine Woche überdauern kann. Bei ungünstigen Bedingungen, zu Beispiel starkem Wind oder Kälte, kann sich die Brennleistung aber auch vermindern oder die benötigte Brenndauer verlängern und so dafür sorgen, dass die Gaskartusche schneller leer wird.
- Lebensdauer abhängig von der Brennleistung
- Campingkocher sparsam verwenden
Funktions-Video zum Camp’Bistro Tisch-Campingkocher